Herr Görg kommt aus der Industrie und hat dort als IT-Ingenieur die Höhen und Tiefen der Arbeitswelt hautnah kennen gelernt. Er hat sich schon dort um die schwächeren in seiner unmittelbaren Umgebung gekümmert, war unter anderem auch als Betriebsrat tätig. Vor diesem Hintergrund reifte bei ihm der Entschluss, Theologie zu studieren und irgendwann hauptberuflich im diakonischen Dienst tätig zu werden. Im Mai 2018 wurde er dann zum Diakon geweiht. Praktische Erfahrung für dieses neue Arbeitsfeld sammelte er in der Vater-Unser Gemeinde in Böblingen, wo er in der Flüchtlingshilfe aktiv tätig war. Im November 2019 trat er den Dienst als hauptberuflicher Diakon in der Schönbuchlichtung an.
Herr Görg legte uns zunächst eine „DIAKONIEANALYSE“ vor. In diesem Papier ist eine ganze Reihe von Arbeitsfeldern benannt, wo möglicherweise Unterstützung durch hauptamtlich oder ehrenamtlich Tätige nötig sein könnte. Als großes Ziel hat Herr Görg sich gesetzt, alle ehrenamtlich tätigen Gruppierungen in der Seelsorgeeinheit zu erfassen und deren Tätigkeitsfeld aufzulisten. Der Vergleich der „Analyse“ mit den vorhandenen Tätigkeitsfeldern soll einen Überblick verschaffen, was und wo an Hilfeleistungen derzeit möglich ist. Bei den Gesprächen mit diesen Gruppen können sich auch ganz neue, bisher nicht genannte Wünsche und Vorstellungen aus den einzelnen Gruppen und den Gemeinden ergeben und so in eine „Bedarfsplanung“ mit einfließen. Eine Vernetzung aller Gruppen ist natürlich sehr wünschenswert.
Herr Görg weist auch auf Aktionen der Caritas hin und hat ganz gezielt das Projekt „Deine Nachbarn“ vorgestellt und zum Mitmachen ermuntert.
Herr Görg wollte gerne für den Rest unserer Sitzung anwesend bleiben, um unsere Arbeitsweise und die behandelten Themen und Probleme etwas kennen zu lernen.
Wir freuen uns auf eine fruchtbare Zusammenarbeit mit Herrn Görg.
Hilde Bühler