caritas logo Caritassonntag 2012

Die Jahreskampagne 2012 des Caritasverbandes steht unter dem Motto „Hier und jetzt helfen“.
Der Sozialausschuss unserer Kirchengemeinde hat die alljährlichen Gottesdienste zum Caritas-Sonntag am Samstag, dem 22.9. und Sonntag, dem 23.9. vorbereitet und dem Motto entsprechend gestaltet.
Wer arm ist, hat nicht nur materielle Sorgen und Ängste. Die tägliche Erfahrung von Mangel und ausgegrenzt sein hinterlässt Spuren an Leib und Seele, denn Armut macht auch krank.

In einem Rollenspiel wollten Elke Bergmann und Albert Bühler an Stelle einer Lesung deshalb besonders auf solche Situationen hinweisen.

Albert Buehler
Elke Bergmann

Als Gastprediger konnten wir Herrn Kleine vom Verein „Brücke e.V.“, gewinnen. Herr Kleine wirkt in Stuttgart als Seelsorger für Aidskranke und eben Menschen, die am Rande unserer Gesellschaft leben. Eindrucksvoll wies Herr Kleine in seinen Predigten darauf hin,

Herr Kleine

dass dieser Personenkreis nicht nur eine Randschicht darstellt, sondern heute einen immer größer werdenden Personenkreis erfasst, der von Armut und Krankheit bedroht ist. Selbst einfachste notwendige ärztliche Versorgung stellt diesen Personenkreis oft vor unüberwindliche Hindernisse. Das solidarische Miteinander von Armen und Reichen, Gesunden und Kranken ist hier besonders gefordert, sowie Anstiftung zu guten Beispielen konkreten Taten.

Beide Gottesdienste wurden freundlicherweise vom Singkreis musikalisch begleitet, was diesen wiederum eine besondere Note verlieh.

Singkreis
Kinder

Die Kinder vom Kindergottesdienst wollten auch ihren Beitrag leisten und brachten eine gut gefüllte „Tafelkiste“ mit ihren Spenden für die Armen zum Altar.

Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Elke Bergmann bei Herrn Kleine ganz herzlich für den Predigtdienst an beiden Tagen und Albert Bühler sagte, „Wir wollen Ihnen nicht nur schöne Worte mit auf den Weg geben, sondern auch ein kleines Stück Papier in Form eines Schecks, den Sie in viele kleine Trostpflästerchen umwandeln und für die von Ihnen betreuten Menschen am Rande verwenden können.