Trauer und Hoffnung für die Verstorbenen – interkulturell

Aus allen 5 Gemeinden der Schönbuchlichtung beteiligten sich Ministranten (5 aus Holzgerlingen, 3 aus Schönaich, 2 aus Steinenbronn, 2 aus Weil), Musiker, Sänger und Sprecher an der Gestaltung des interkulturellen Gottesdienstes am Allerseelentag, 2.11., in der Erlöserkirche Holzgerlingen. Von vielen der etwa 200 Teilnehmer aus allen Orten der Seelsorgeeinheit war danach bei Gesprächen im Bischof-Sproll-Haus zu hören: Die Musikbeiträge von Orgel und Trompete, die Gesänge auf deutsch, englisch, kroatisch und die Zeichensprache haben mich im Herzen berührt, meiner Trauer und Hoffnung Ausdruck und Ziel gegeben.

 Foto: Kath. Kirche Holzgerlingen

Nach jeder der 3 Botschaften aus der Bibel wurden an der Osterkerze Lichter entzündet: Station 1 auf rotem Tuch für die Opfer der Gewalt, Station 2 auf grünem Tuch für verstorbene Angehörige und Gemeindemitglieder. Nach einer Information über die Trauerkultur auf den Philippinen wurden verschiedene Grablichter auf den Altar gestellt, nachdem die 3 Priester, Don Emeka in italienisch, Pfarrer Kokaya in französisch, Pfarrer Feil auf deutsch Jesu Wort verkündet hatten: „Amen, amen, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben; er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen“ (Evangelium nach Johannes, 5.24).

Ein herzlicher Dank gilt allen, die mitgewirkt und alles vorbereitet haben. Und ebenso allen, die diesen Allerseelentag mitgefeiert und zu einem starken Signal für vielfältige Verbundenheit und Anteilnahme in der großen SE Schönbuchlichtung gemacht haben.

Pfarrer Anton Feil