Leitmotiv für den Kommunionvorbereitungsweg 2017/2018
Gott baut mit uns „sein Haus“
Häuser und Wohnungen haben für uns einen hohen Stellenwert. Wir sind froh, dass wir nicht mehr wie die Menschen in der Steinzeit in Höhlen hausen müssen. Ein Haus steht für Schutz und Geborgenheit. Eine Wohnung ist Rückzugsort mit Räumen, die wir für uns und unsere Angehörigen brauchen und gestalten. „Haus“ wird auch im übertragenen Sinn nicht nur für Gebäude gebraucht, sondern auch für „Herrscherhäuser“ oder Dynastien.
In der Bibel finden wir von Paulus die Zusage: „Ihr seid das Haus Gottes“ und im ersten Petrusbrief den Zuspruch an neubekehrte und getaufte Christen: „Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen“.
Dabei geht die Initiative zum „Hausbau“, d.h. zum Aufbau einer lebendigen Gemeinschaft im Glauben von Gott aus: In Jesus von Nazaret hat er einen festen, verlässlichen Grund gelegt. Und er ist mit seinem Wort, dem Evangelium, und mit seinem Geist der Wertschätzung und Liebe dabei, wenn wir dabei mitwirken.
Kommunionteam und Pfr. Anton Feil, Tel. 07031/41 98
Gelungener Startnachmittag am 14. Oktober zur Kommunionvorbereitung 2017/18
Bei der Auftaktveranstaltung zur Kommunionvorbereitung 2017/18 waren Eltern, Kommunionkinder und z.T. Geschwisterkinder beisammen, um das Leitmotiv in vielen Aspekten kennenzulernen.
Bei der Einstimmung in der Erlöserkirche ging es um den Zusammenhang zwischen Räumen und Menschen, vom Kindergarten über Schule und Wohnung bis hin zur Frage: Was unterscheidet ein Haus Gottes von anderen Gebäuden? Am Ende des erlebnisreichen Nachmittags war auf der Schautafel vieles zu sehen.
Das Mottolied „Ich bin ein Stein in Gottes Haus“ kann als Zusammenfassung gelten. Bei den von Eltern und Kindern gemeinsam zu lösenden Aufgaben ergab sich das Leitmotiv „Gott baut mit uns ‚sein Haus‘" und bei der Schätzaufgabe: Aus wie vielen Steinen besteht diese Legokirche kam, für einige unerwartet, eine sehr hohe Zahl heraus.
Auch die Gruppenbildung konnte abgeschlossen werden: 8 Kinder aus Altdorf und 5 aus Hildrizhausen bilden je eine Gruppe. Sie werden sich im Advent erstmals treffen.
Gelungener Startnachmittag am 21. Oktober zur Kommunionvorbereitung 2017/18
Bei der Auftaktveranstaltung zur Kommunionvorbereitung 2017/18 waren Eltern, Kommunionkinder und zT Geschwisterkinder beisammen, um das Leitmotiv in vielen Aspekten kennenzulernen.
Bei der Einstimmung in der Erlöserkirche ging es um den Zusammenhang zwischen Räumen und Menschen, vom Kindergarten über Schule und Wohnung bis hin zur Frage: Was unterscheidet ein Haus Gottes von anderen Gebäuden? Am Ende des erlebnisreichen Nachmittags war auf der Schautafel vieles zu sehen.
Das Mottolied „Ich bin ein Stein in Gottes Haus“ kann als Zusammenfassung gelten. Bei den von Eltern und Kindern gemeinsam zu lösenden Aufgaben ergab sich das Leitmotiv „Gott baut mit uns ‚sein Haus‘“ und bei der Schätzaufgabe: „Aus wie vielen Steinen besteht diese Legokirche?“ kam, für einige unerwartet, eine sehr hohe Zahl (310) heraus
Die 20 Kinder aus Holzgerlingen werden sich in 3 Gruppen im Advent erstmals treffen, doch die Vorbereitung auf die Erstkommunionfeier ging mit dem ersten Weggottesdienst am Mittwoch 25.10. schon weiter: Die Kinder durften in der Erlöserkirche entdecken, was in diesem Raum Menschen in Beziehung zu Gott bringen kann. Taufstein, Ambo, Altar, aber auch die Marienstatue und anderes mehr kann Getaufte spüren lassen: Wir sind miteinander Kirche oder „Haus Gottes“ aus „lebendigen Steinen“.
Zwei schöne Erstkommunionfeiern:
Ein Festtag des Glaubens "Gott baut mit uns "sein Haus"
Schon das prima Wetter stimmte am 8. April 20 Kommunionkinder aus Holzgerlingen und am 22. April 7 Kommunionkinder aus Altdorf und 5 aus Hildrizhausen mit ihren Eltern, Paten und vielen Gästen aus nah und fern ein auf einen schönen Gottesdienst. Beim Einzug richteten sich die Blicke auf die Kinder im liturgischen Gewand und alle erfreuten sich an der Musik und dem Gesang der Combo: „In Gottes Haus ist jeder willkommen.“
Holzgerlingen | Hildrizhausen |
Mit drei Zeichen, dem Vorbereitungsbuch, einem Rucksack mit Steinen und einem Brot, wurden alle an Stationen und Themen des Vorbereitungsweges erinnert.
Das Kontrastbild „lebendiger Stein“ beginnt zu sprechen, wenn wir auf Jesus schauen: „Bauleute“, sprich die religiösen Führer (der Hohepriester und der Hohe Rat) und der Römer Pontius Pilatus, haben Jesus als unbrauchbar, ja schädlich für Religion und Staat verworfen. Deshalb wurde er gekreuzigt. An einem „Eckstein“
Holzgerlingen | Hildrizhausen |
zeigte Pfarrer Feil auf, wie viel neues Leben durch Jesus gekommen ist. Er hatte ein Ohr für jeden Menschen, der ihm begegnete. Er war ganz Ohr für Gott, den er zärtlich Abba, Papa nannte. Sein Tod am Kreuz war nicht das Aus. Vielmehr wurde seine Lebenshingabe zur Quelle neuen Lebens. In den Sakramenten, vor allem in der Taufe und beim heiligen Mahl, beschenkt Christus uns mit seiner Liebe. Wer die Kommunion gläubig empfängt, darf Christus in sein Herz aufnehmen.
Mit viel Freude sangen, ja schmetterten die Kommunionkinder „Ich bin ein Stein in Gottes Haus“ und zeigten mit Gesten, worauf es ankommt: „Jeder Stein den anderen hält, dass ihm nicht die Stütze fehlt. Es darf keine Löcher geben, denn ein Stein, der kann nicht schweben“... und wurden dafür mit viel Beifall bedacht.
Holzgerlingen | Hildrizhausen |
Ergreifend war die Übergabe der Kerze an das Kommunionkind durch die Paten und das gut hörbare „Amen, wir glauben“ der Kinder. Um den Altar versammelt, empfingen die Kinder gemeinsam die Kommunion.
Bei der Dankfeier am Abend durften alle miterleben, wie in ein alter Bäcker in seinem Laden Brot nicht nur verkauft hat, sondern zum Zeichen für Anteilnahme und Trost, für Versöhnung und Frieden gemacht hat. Auf kleine Brote durften die Kinder schreiben, wie sie den Festtag erlebt haben. Da kamen Sätze wie zB Es hat mir alles gut gefallen; meine Gäste; dass meine Eltern mir ein so tolles Fest geschenkt haben; dass alle da waren, die große Feier mit der Familie; dass wir alle zusammen Brot teilen; dass Gott zu mir gekommen ist; dass ich ein tolles Kreuz bekommen habe. Mit Blick auf Christus, gegenwärtig in der Hostie, dankten die Kinder und die ganze Gemeinde für seine Liebe und empfingen den Segen.
Alle durften einen wunderschönen Festtag erleben. Dafür sagen wir Gott und allen, die zum Gelingen beigetragen haben, herzlichen Dank. Wir freuen uns, wenn Eltern und Kinder auch in Zukunft den Weg in die Kirche finden und wir als Gemeinde wie die Natur aufblühen „als lebendige Steine in Gottes Haus“. Ihr Pfarrer Anton Feil